Schmußen

Schmußen

Schmußen, verb. reg. act. ein nur in den Pfeifen-Fabriken übliches Wort, welches daselbst glätten bedeutet. Die Pfeifen werden daselbst geschmußet, wenn sie geglättet werden. Daher der Schmußer, derjenige Arbeiter, welcher dieses Glätten verrichtet. Es scheint von schmücken, glänzend machen, nur im Endlaute verschieden zu seyn.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Schmusen — Befummeln (derb); Ankuscheln; Streicheln; Zärtlichkeit; Liebkosen * * * schmu|sen [ ʃmu:zn̩] <itr.; hat (ugs.): mit jmdm. zärtlich sein, Liebkosungen austauschen: die Mutter schmust mit ihrem Kind; die beiden schmusten [miteinander]; ein… …   Universal-Lexikon

  • schmusen — kraulen; liebkosen; kuscheln; tätscheln; ei, ei machen (umgangssprachlich); streicheln; schmiegen; herzen * * * schmu|sen [ ʃmu:zn̩] <itr.; hat (ugs.): mit jmdm. zärtlich sein, Liebkosunge …   Universal-Lexikon

  • schmusen — Vsw std. (18. Jh.) Entlehnung. Aus rotw. schmußen schwatzen . Die heutige Bedeutung des Verbs wie bei kosen durch verhüllende Bezeichnung des Kosens von Liebespaaren. Die ältere Bedeutung bewahrt Schmus m. Gerede . Die rotwelschen Wörter gehen… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Schmus — (ugs. für:) »leeres Gerede, Geschwätz; Schöntun«: Das aus dem Rotwelschen in die Mundarten und in die Umgangssprache gelangte Substantiv stammt aus jidd. schmuo (Plural schmuoss) »Gerücht, Erzählung, Geschwätz« (aus gleichbed. hebr. šěmûạ̈). –… …   Das Herkunftswörterbuch

  • schmusen — Schmus (ugs. für:) »leeres Gerede, Geschwätz; Schöntun«: Das aus dem Rotwelschen in die Mundarten und in die Umgangssprache gelangte Substantiv stammt aus jidd. schmuo (Plural schmuoss) »Gerücht, Erzählung, Geschwätz« (aus gleichbed. hebr.… …   Das Herkunftswörterbuch

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