Schutzbret, das

Schutzbret, das

Das Schutzbrêt, des -es, plur. die -er, ein Bret, welches auf und nieder geschoben werden kann, das Wasser damit zu schützen, d.i. zurück zu halten. Bey den Schleusen heißt es ein Schutz.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Schutzbret — (Schütze), 1) eine aus Bretern od. Pfosten hergestellte, gewöhnlich in einem Falze bewegliche Tafel, durch welche man den Eintritt des Wassers in ein Gerinne od. einen Kanal regulirt. Man wendet sie bes. bei Wasserrädern an, um die Menge des dem… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Wasserrad — Wasserrad, 1) Kraftmaschine zur Aufnahme der Wasserkraft, bei welcher das Wasser am Umfange eines Rades (vgl. dagegen Wassersäulenmaschine), wirkt u. das Rad in Umdrehung versetzt, worauf die Triebkraft entweder unmittelbar vom Rade, vermittelst… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Stemmschützenstange — Stemmschützenstange, die neben jedem Hammer hängende Stange, welche mit einem auf das Schutzbret im Wassergerinne wirkenden Hebel verbunden ist, daß der Hammerschmied durch sie das Schutzbret heben od. niederdrücken u. das Aufschlagwasser u.… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Gerinne — Gerinne, 1) ein durch Kunst angelegter Kanal, ein Wasserlauf; 2) Wasserleitung von hölzernen Rinnen; man unterscheidet hierbei Halbgerinne, wozu die Rinnen flach; Hohlgerinne, wozu die Rinnen tief aus Baumstämmen ausgehauen sind; u. Spundstücke,… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Schützen — Schützen, verb. reg. act. welches in einer doppelten Bedeutung üblich ist. 1) Den Lauf des Wassers durch einen Damm oder ein vorgelegtes Hinderniß aufhalten oder hemmen. Das Wasser schützen. Daher die Zusammensetzungen abschützen, vorschützen,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schutz, der — Der Schutz, des es, plur. die Schürze, ein besonders in einer doppelten Bedeutung übliches Wort. 1) Im Wasserbaue ist der Schutz eigentlich eine Schuh oder Fall Thüre oder ähnliche Anstalt, das zudringende Wasser zu hemmen, ein Wehr mit der dazu… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schließe — Schließe, 1) ein zusammengebogenes Blech od. auch ein eiserner Keil od. Splint, welcher bei der Verkeilung zweier Gegenstände in das mit dem Loche versehene Ende. eines Schließbolzens (s.u. Bolzen 1) gesteckt wird, um das Zurückgehen des Bolzens …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Schütze [2] — Schütze, 1) (Schießspule, Weberschiff), Werkzeug, mit welchem beim Weben der Zeuge der Einschlagfaden od. Schuß in das aus den Kettensäden gebildete Fach eingezogen wird. Der S. hat die Gestalt eines kleinen Kahnes, ist von glattem Holze, Knochen …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Schützfiel — Schützfiel, Siel, bei welchem das Wasser blos durch ein Schutzbret gesperrt wird …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Falle [1] — Falle, 1) Werkzeug, Thiere lebendig od. todt zu fangen; über deren Einrichtungs die betreffenden Thiere; 2) (Mühlenb.), das Schutzbret des Ablasses; 3) an deutschen Schlössern zwei Haken, welche von oben u. unten in den Schließhaken einfallen u.… …   Pierer's Universal-Lexikon

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