Der Stéchgróschen, des -s, plur. ut nom. sing. an einigen Orten, z.B. im Amte Giebichenstein bey Halle, eine Abgabe von einem Groschen, welche eine Wittwe, wenn sie wieder heirathen will, der Grundobrigkeit entrichten muß, worauf sie zur Bescheinigung der entrichteten Abgabe einen Stechzettel oder Stechschein erhält, S. Sprungthaler.
http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.
Stechgroschen — Wassilij Dimitriewitsch Polenow zeigt 1874 wie ein alter Mann seine Tochter zum Feudalherrn bringt. Mit ius primae noctis (lateinisch „Recht der ersten Nacht“; auch jus primae noctis; auf französisch droit de seigneur) wird das … Deutsch Wikipedia
Stechschein, der — Der Stéchschein, des es, plur. die e, S. Stechgroschen … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Stechzettel, der — Der Stéchzettel, des s, plur. ut nom. sing. Siehe Stechgroschen … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Stechen — steht für: das An oder Durchstechen von etwas mit einem spitzen Gegenstand ein dem Reißen zugeordnetes Fertigungsverfahren, siehe Stechen (Verfahren) den Geschlechtsakt (z. B. in: Stechgroschen) das Auswerfen kleiner Vertiefungen im Boden… … Deutsch Wikipedia
