Verboth, das

Verboth, das

Das Verboth, des -es, plur. die -e, von dem Zeitworte verbiethen, der Befehl eines Höhern oder Vorgesetzten, wodurch die Unterlassung einer Handlung gebothen wird, im Gegensatze des Gebothes. Die Macht, Geboth und Verboth zu erlassen, zu gebiethen und zu verbiethen. Ein Verboth erlassen, ehedem thun. Jemandes Verboth nicht achten. Dieses Verboth trifft uns nicht, gehet uns nicht an. Ein Verboth aufheben. Eine Handlung mit einem Verbothe belegen.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Duell, das — Das Duếll, des es, plur. die e, ein Streit unter zwey Personen, welche ihre Sache mit dem Gewehre ausmachen; ein Zweykampf, ehedem Champfwic, Wehadinc, Einuuige. Daher duelliren, oder sich duelliren, einen Zweykampf haben, sich schlagen; das… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Geboth, das — Das Geboth, des es, plur. die e. 1. Von dem Zeitworte biethen oder gebiethen, befehlen, der Befehl, die Verordnung eines Höhern. Geboth und Verboth von jemanden annehmen müssen, seiner Gerichtsbarkeit unterworfen seyn. S. Hülfsgeboth, Strafgeboth …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Interdict, das — Das Interdíct, des es, plur. die e, aus dem mittlern Latein. Interdictum, in der Römischen Kirche, das Verboth des öffentlichen Gottesdienstes, so fern es von einem geistlichen Richter als eine Strafe erlassen wird, da es denn eine geringere Art… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Kanzelleygut, das — Das Kanzelleygut, des es, plur. die güter, ein kanzelleysässiges Gut, welches unmittelbar unter einem Obergerichte stehet, und aus dessen Kanzelley Geboth und Verboth empfängt, S. Schriftsässig …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Verbiethen — Verbiethen, verb. irregul. act. S. Biethen. 1. * Ankündigen, ingleichen vor seinen Obern fordern, laden, citieren; eine im Hochdeutschen veraltete Bedeutung, welche noch in einigen Provinzen vorkommt. Schon bey dem Ulphilas ist faurbiudan,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Zuschlag, der — Der Zuschlag, des es, plur. die schläge. 1. Die Handlung des Zuschlagens, in verschiedenen Bedeutungen des Verbi. Wer das meiste biethet, dem soll der Zuschlag geschehen, dem soll es zugeschlagen werden. In dem Deichbaue wird die letzte… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Contraband — Cóntraband, adj. et adv. aus dem Ital. contrabando, einem Verbothe zuwider, doch nur von der verbothenen Einfuhre fremder Waaren. Contrabande Waaren, die wider das Verboth eingeführet werden, oder von denen die gesetzte Abgabe nicht entrichtet… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Daß — Daß, eine Conjunction, welche überhaupt den Gegenstand einer Veränderung mit dem vorher gehenden Verbo verbindet, aber dabey oft von verschiedenen Nebenbegriffen begleitet ist. Sie bezeichnet, 1. Den Gegenstand des vorher gehenden Verbi ganz… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Rathen — Rathen, verb. irreg. act. ich rathe, du räthst, er räth; Imperf. ich rieth; Mittelw. gerathen; Imperat. rathe; ein Zeitwort, welches außer der Zusammensetzung noch in einer doppelten Hauptdeutung üblich ist. 1. Ohne Grund, durchs bloße Ungefähr… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Lehren — Lehren, verb. reg. neutr. et act. welches im ersten Falle das Hülfswort haben erfordert. Es bedeutet, 1. * Im ersten und eigentlichsten Verstande, ein lautes Getöse machen, besonders schreyen, als ein Neutrum, wo es zugleich eine sinnliche… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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