Verweinen

Verweinen

Verweinen, verb. regul. act. 1. Sich verweinen, im gemeinen Leben, bis zur Erschöpfung weinen; eben daselbst auch sich abweinen. 2. Mit Weinen zubringen, in der edlern Schreibart. Sein Leben verweinen. Es muß dieses der Tag seyn, an welchem sie mich die Martern aller hier verweinten Tage vergessen lehren, Less. 3. Durch Weinen erschöpfen. Alle Thränen verweinen. Ingleichen seinen Schmerz verweinen, durch Weinen gleichsam erleichtern. Daher das Verweinen.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • verweinen — ver|wei|nen <sw. V.; hat [mhd. verweinen]: a) (geh.) weinend zubringen: sie hatte viele Stunden, Nächte verweint; b) durch Weinen rot werden, verschwollen erscheinen lassen: er hatte seine Augen verweint; mit verweinten Augen. * * *… …   Universal-Lexikon

  • Einsamkeit, die — Die Einsamkeit, plur. die en. 1) Der Zustand, da ein Ding oder eine Person einsam ist, in allen Bedeutungen dieses Wortes; ohne Plural. Die Einsamkeit lieben. Sein Leben in der Einsamkeit zubringen. Der Einsamkeit überdrüssig seyn. 2) Ein Ort, wo …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Die Sterne, die begehrt man nicht —   Das Zitat, mit dem man darauf hinweist, dass man sein Streben vernünftigerweise nicht auf etwas Unerreichbares richtet, stammt aus Goethes Gedicht »Trost in Tränen« (1804). Einem traurigen Menschen versuchen seine fröhlich gestimmten Freunde… …   Universal-Lexikon

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