Waidküpe, die

Waidküpe, die

Die Waidküpe, plur. die -n, bey den Färbern, ein Faß, worin der Waid zur Farbe bereitet wird; ingleichen die darin befindliche zubereitete Waidfarbe, zum Unterschiede von der Indigo-Küpe. Beyde zusammen heißen Blauküpen. Eine Waidküpe anstellen, die Waidfarbe in der Küpe bereiten.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Indigfärberei — Indigfärberei, die Kunst Garne u. Zeuge mit Indig blau zu färben, man bringt dabei entweder den reducirten Indig (Indigweiß), mit der Faser zusammen u. läßt ihn sich wieder oxydiren, echtes Indigblau od. Küpenblau, od. man vereinigt… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Isătis [1] — Isătis L. (Waid), Gattung der Kruziferen, einjährige oder ausdauernde Kräuter mit ganzen (am Stengel pfeilförmigen) Blättern, gelben Blüten auf schlanken, bei der Fruchtreise abwärts gebogenen Stielen und linealischen bis eiförmigen, von den… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Indigoküpen — Indigoküpen. Die Unlöslichkeit des Indigo in Wasser und seine Unfähigkeit, sich mit Beizen (s.d.) zu vereinigen, erfordern seine Ueberführung in lösliche Form, um seine Anwendung in der Färberei zu ermöglichen. Man fand diese zuerst in seiner… …   Lexikon der gesamten Technik

  • Baumwolldruck — fleht in einem gewissen Gegensatz zur bedeutend älteren Glattfärberei, sofern er dazu bestimmt ist, eine oder mehrere Farben nach einem gegebenen Muster über Garne (s. Flammieren), hauptsächlich aber über Gewebe stellenweise zu verteilen, während …   Lexikon der gesamten Technik

  • Farbstoffe [2] — Farbstoffe, pflanzliche, sind in den Pflanzen entweder als solche schon enthalten oder sie entstehen aus einem sogenannten (meist farblosen) Chromogen, einem Pflanzenkörper, der durch eine nachträgliche technische Behandlung sich in den Farbstoff …   Lexikon der gesamten Technik

  • Wollenfärberei — Wollenfärberei, das meist fabrikmäßig betriebene Färben von thierischer Wolle, bes. Schafwolle, theils. im unversponnenen (in der Flocke, Flockwolle), theils im versponnenen od. verwebten Zustande (Garn, Tuch etc.). In jedem Falle muß die Wolle… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Blaudruck — ist der älteste Zweig der abendländischen Leinwand und Baumwolldruckerei, die sich anfänglich auf den von den Indiern entlehnten, nicht besonders reinen oder scharfen Wachs oder Porzellandruck beschränkte (s. Reservage). Das Gewebe wurde… …   Lexikon der gesamten Technik

  • Blauküpe — Blauküpe, ein mit einer zum Blaufärben der Zeuge dienenden Flüssigkeit gefülltes Gefäß von Holz od. besser von Kupfer. Man unterscheidet: A) die warme B. u. zwar: a) die Waidküpe, zu welcher Waid unter Zusatz von Krapp, Kleie, Kalk u. Indigo… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Krapp — Krapp, in der Färberei. Die Anwendung des Krapp (s. Farbstoffe, pflanzliche, Bd. 3, S. 635) in der Färberei, die zu den durch ihre Echtheit gegen Licht und Luft, Seife und Walke, Alkalien und Säuren, Schwefligsäure und Chlor ausgezeichneten… …   Lexikon der gesamten Technik

  • Vergrünen — (Grünwerden), der Farbenübergang, welchen die in der Indigo od. Waidküpe gefärbten Stoffe zeigen, wenn sie der Luft ausgesetzt werden. Die durch die Küpe gelb gefärbte Faser wird durch Oxydation des darin gelösten Indigweiß[472] zu Indigblau an… …   Pierer's Universal-Lexikon

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