Weißpfennig, der

Weißpfennig, der

Der Weißpfennig, des -es, plur. die -e, ehedem ein Nahme aller aus Silber geprägten Scheidemünzen, welcher jetzt nur noch in einigen Gegenden üblich ist. So ist in Oberdeutschland der Weißpfennig so viel als ein halber Batzen, oder acht Pfennige, S. auch Albus. In Niedersachsen hingegen ist der Weißpfennig, Nieders. Witten, eine Münze von 1 1/2 bis 2 Pfennige. In Böhmen ist ein Weißpfennig 11/3 Pfennige.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Weißpfennig — Weißpfennig, Herzog Wilhelm (Jülich Geldern), um 1400 Der Weißpfennig ist eine Silbermünze des späten Mittelalters, die ab der zweiten Hälfte des 14. Jahrhundert im westdeutschen Raum Verbreitung fand. Insbesondere die Kurfürsten von Köln, Trier …   Deutsch Wikipedia

  • Weißpfennig — Weiß|pfen|nig 〈m. 1〉 = Albus * * * Weißpfennig,   anderer Name des Albus.   * * * Weiß|pfen|nig, der [nach der hellen Farbe] (früher): aus einer Legierung mit hohem Gehalt an Silber hergestellte, kaum oxidierende Münze (Pfennig od. Groschen);… …   Universal-Lexikon

  • Albus, der — Der Álbus, substant. indeclinab. eine Silbermünze, welche noch am Rheinstrome üblich ist, und gemeiniglich zwey Kreuzer oder acht Pfennige, in Hessen neun Pfennige, in Cöln nur # 1/4 Pfennig, in manchen Oberdeutschen Gegenden aber 5 1/3 Pfennig… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Witten, der — Der Witten, des s, plur. ut nom. sing. ein nur in Niedersachsen übliches Wort, eine Scheidemünze zu bezeichnen, welche in den meisten Gegenden 1 1/2 Pfennig gilt, so daß zwey Witten einen Dreyer, acht aber einen Groschen machen. In manchen… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Albus — Ạl|bus 〈m. 1; 14. 19. Jh.〉 in West u. Südwestdeutschland gebräuchliche Scheidemünze, 6 10 Pfennig; Sy Weißpfennig [<lat. albus „weiß“] * * * Ạlbus   [lateinisch (denarius) albus »Weißpfennig«] der, / se, Silbergroschen im westlichen… …   Universal-Lexikon

  • Rheinischer Münzverein — Der Rheinische Münzverein war ein Zusammenschluss von Kurfürsten, die durch Münzprägerechte aus der Goldenen Bulle (von 1356) ausgestattet sind, vornehmlich die von Mainz, Trier, Köln und Pfalz. Später kam zeitweise Jülich durch einen Beitritt am …   Deutsch Wikipedia

  • Geschichte des Bergischen Landes — Bergischer Löwe in Wappenform 14. Jahrhundert nach Gustav Droysen, 18 …   Deutsch Wikipedia

  • Graf von Berg — Bergischer Löwe in Wappenform 14. Jahrhundert nach Gustav Droysen, 18 …   Deutsch Wikipedia

  • Grafschaft Berg — Bergischer Löwe in Wappenform 14. Jahrhundert nach Gustav Droysen, 18 …   Deutsch Wikipedia

  • Herzog von Berg — Bergischer Löwe in Wappenform 14. Jahrhundert nach Gustav Droysen, 18 …   Deutsch Wikipedia

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