Ziehbank, die

Ziehbank, die

Die Ziehbank, plur. die -bänke, eine Bank, d.i. ein starker Tisch, auf welchem gewisse Arbeiten vorgenommen werden, welche man mit dem Nahmen des Ziehens belegt. Bey den Metall-Arbeitern ist es der starke Tisch, worauf das Metall zu Draht gezogen wird. Bey den Glasern, die Bank, worauf das Fensterbley gezogen wird. Bey den Büchsenmachern, die ganze Maschine, vermittelst deren die Büchsen- und Flintenläufe gezogen, d.i. inwendig mit Reifen versehen werden. Bey den Holzarbeitern, eine starke Bank, die Breter auf der hohen Kante abzuziehen, d.i. horizontal zu hobeln, bey den Tischlern die Nothbank, u.s.f.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Ziehbank — Ziehbank, 1) Vorrichtung zum Ziehen des Drahtes (s.d. 4); sie ist bald eine Schleppzangen od. Stoßzangenziehbank (vgl. Zange 1), bald eine Scheibenziehbank (Leierbank, Rollenbank), bei welcher der fertige Draht auf eine Scheibe od. Rolle… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Ziehbank — Zieh|bank 〈f. 7u〉 Maschine zum Ziehen von Draht * * * Zieh|bank, die <Pl. …bänke> (Technik): Maschine zum Ziehen von dicken Drähten. * * * Zieh|bank, die <Pl. ...bänke> (Technik): Maschine zum Ziehen von dicken Drähten …   Universal-Lexikon

  • Schleuse, die — Die Schleuse, plur. die n. 1) Ein Canal, welcher mit Fall oder Flügelthüren verschlossen werden kann, das Wasser darin nach Gefallen einzuschließen oder abzulassen, dergleichen Schleusen in der Schifffahrt, in dem Mühlenwesen, bey den Deichen und …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Drahtbank, die — Die Drahtbank, plur. die bänke, derjenige Werktisch der Drahtzieher, auf welchem die metallenen Drahte gezogen werden; die Ziehbank, und bey den Grobdrahtziehern die Schiebebank …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Heinzelbank, die — Die Heinzelbank, plur. die bänke, in einigen Gegenden, die Schnitzbank, nicht, wie Frisch glaubt, wegen der Ähnlichkeit des dicken beweglichen Kopfes, mit einem Ochsenkopfe, S. 2. Heinz, sondern vermuthlich so fern sie sonst auch die Ziehbank… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schiebebank, die — Die Schiebebank, plur. die bänke, eine Bank der Drahtzieher, an welcher die metallnen Zaine durch Menschenhände zu groben Drahte gearbeitet werden, welche Arbeit eine Art des Schiebens ist, daher diese Drahtzieher auch Schieber genannt werden;… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Wechselzange, die — Die Wêchselzange, plur. die n, bey den Drathziehern, eine Zange womit die Drathspitze auf der ersten Ziehbank durch das Loch des Zieheisens gezogen wird …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Draht — Draht, 1) zusammengedrehter Faden; 2) das Zusammendrehen eines Fadens, daher 2, 3, 4 drähtiges Garn; 3) (Schuhm.), so v.w. Pechdraht; 4) Faden von Metall, nach dessen Verschiedenheit man Gold , Platin , Silber , Messing , Kupfer , Eisen D. hat;… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Draht [1] — Draht, Faden von größerer oder geringerer Dicke aus dehnbarem Metall: Eisen, Stahl, Kupfer, Messing, Tombak, Neusilber, Silber, Gold, Phosphorbronze, Platin, Aluminium, Zink, Zinn und Blei …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Drahtfabrikation — Drahtfabrikation, erfolgt durch Walzen, Ziehen und Pressen. Pressen findet nur bei Zinn und Blei statt, indem das bis nahe zum Schmelzpunkt erhitzte Material aus einem Zylinder mit engen Oeffnungen durch hydraulischen Druck herausgepreßt wird.… …   Lexikon der gesamten Technik

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