Bergārt, die

Bergārt, die

Die Bếrgārt, plur. die -en, bey den Bergleuten, ein jedes Gestein, oder eine jede Erde, welche bey und neben den Erzen bricht, und daher Anzeigung auf Erz gibt. Selbst das rothe Moos, welches an dem büchenen Holze in den Stollen wächset, wird daher zuweilen eine Bergart genannt, weil man es für eine Anzeige des vorhandenen Erzes hält. Freundliche Bergarten sind diejenigen Steinarten, welche Metallmütter abzugeben pflegen.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Bergart — (Bergmittel), die vorherrschende Erd od. Steinart eines Berges, durch welche Gänge u. Flötze setzen, z.B. Gneiß, Granit, Glimmerschiefer, Weißschiefer, Weißstein, Hornstein, Marmor, welche zwar kein Erz enthalten, aber die Nähe desselben… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Blende, die — Die Blênde, plur. die n, überhaupt alles, was blendet, doch am häufigsten nur noch in einigen besondern Fällen. 1. Was den freyen Gebrauch der Augen hindert. So ist, 1) die Blende bey den Pferden ein Leder, welches sie hindert, auf etwas anders… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Gilbe, die — Die Gilbe, plur. die n, von dem Worte gelb, welches ehedem auch nur gilb lautete, im gemeinen Leben, 1. Die gelbe Farbe eines Körpers; ohne Plural. Die Gilbe des Saffrans, des Lehmens. 2. Ein gelber Körper, ein Körper, welcher eine gelbe Farbe… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Noberge, die — Die Nobêrge, sing. inus. ein nur in den Eislebischen Bergwerken übliches Wort, wo das Dach der Schiefer, d.i. diejenige Erd oder Steinart, welche zunächst oben auf den Schiefern liegt, die Noberge genannt wird. Die erste Sylbe scheint hier von… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Flimmer, die — Die Flimmer, plur. die n, im Bergbaue, eine flimmernde, d.i. glänzende Bergart, welche aber taub und ohne Gehalt ist; ohne Plural. S. Glimmer. Auch die glänzenden Goldkörnchen, welche zuweilen in den Bächen und Flüssen befindlich sind, werden im… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Glockenspeise, die — Die Glockenspeise, plur. inus. 1) Diejenige Mischung von einem Theile Zinn und acht bis vier Theilen Kupfer, woraus die Glocken, Bildsäulen, Mörser u.s.f. gegossen werden; Glockengut, Stückgut, Franz. Bronze. S. Speise. 2) Im Bergbaue, eine… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Ārt (2), die — 2. Die Ārt, plur. die en. 1. Die Ähnlichkeit einzelner Dinge in wesentlichen Eigenschaften, und solche Dinge zusammen genommen. Dinge von Einer Art. Es gibt vielerley Arten von Thieren, oder der Thiere, oder Thiere. Die Tulpen sind eine Art von… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schuß, der — Der Schúß, des sses, plur. die Schǘsse, von dem Zeitworte schießen. I. So fern dasselbe ein Neutrum ist, ist der Schuß: 1. Der Zustand da ein Ding schießt, d.i. sich sehr schnell fortbeweget; ohne Plural. Der Schuß des Wassers. Das Wasser ist im… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schörl, der — Der Schörl, des s, plur. inus. im Bergbaue, eine eisenhaltige Steinart, welche dem äußern Ansehen nach dem Wolfram gleicht, nur daß sie leichter und schwärzer ist, bey dem Schaben nicht roth wird, und vieleckiger und cubischer angeschossen ist.… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Ledig — Ledig, 1) so v.w. Los; 2) so v.w. nicht verheirathet; bes. der, welcher nicht verheirathet ist, aber außereheliche Kinder hat; 3) das Hängeseil, wenn es schlaff herunter hängt; 4) nicht versehen mit etwas; daher Ledige Bergart, Bergart, welche… …   Pierer's Universal-Lexikon

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