Bley, das — Das Bley, des es, plur. inus. ein unedles Metall, von weißlicher Farbe, welches das weichste unter allen, und nach dem Golde das schwerste ist. So schwer wie Bley. Gebranntes Bley, in der Chymie, ein schwarzes Pulver, welches man erhält, wenn man … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Butterbrot, das — Das Butterbrot, des es, plur. die e. 1) S. Butterbämme. 2) Ein Butterbrot werfen, ein Spiel der Kinder in Niedersachsen und Preußen, da sie Scherben oder platte Steine nach einem spitzigen Winkel auf die Oberfläche des Wassers werfen, so daß sie… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
En — En, eine Endsylbe vieler Deutschen Wörter, welche aber von verschiedener Bedeutung, und vermuthlich auch verschiedenem Ursprunge ist. 1. Bey den Verbis ist sie, 1) die gewöhnliche Endung des Infinitives der heutigen Hochdeutschen Zeitwörter,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Jurist — 1. Beiss drein so fressen der Jurist, der solcher Kunst ein Lehrer ist, des langer brauch soll heissen recht, so allzeit ist gewest vnrecht. – Petri, II, 32. 2. Böse Juristen nemen hell Küchlein vnd verkehren armer Leut Sach, dass sie zu keinem… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Scheide — 1. Auch in einer elfenbeinernen Scheide steckt oft ein bleiern Messer. – Fischart, Gesch. 2. Die Scheid fürcht sich vor keinem Schwerdt (Degen). (S. ⇨ Hure 45.) – Lehmann, 400, 38; Eiselein, 546; Simrock, 8906; Braun, I, 3815. 3. Die Scheide ist… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Uebel (Adv.) — 1. Da geht s übel zu, wo Frevel die Trommel schlägt und Hoffart das Fähnlein trägt. 2. Der denkt übel, der das Widerspiel nicht doppelt bedenkt. Frz.: Mal pense qui ne contrepense et repense. (Kritzinger, 431b.) 3. Der ist übel daran, der im Mai… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon