Ehegattinn, die

Ehegattinn, die

Die Ehegattinn, plur. die -en, eine Person weiblichen Geschlechtes, die mit einem Manne ehelich verbunden ist, in der vorigen Beziehung; eine Gattinn, in den gemeinern Sprecharten eine Ehefrau, und noch niedriger ein Eheweib. Ehegatte und Ehegattinn beziehen sich, so wie die einfachen Gatte und Gattinn, alle Mahl auf die andere verbundene Person. Die übrigen jetzt gedachten Wörter aber können auch außer dieser Beziehung gebraucht werden. Z.B. man sagt wohl, es sind in diesem Jahre hier zehen Ehemänner und zwölf Ehefrauen oder Eheweiber gestorben; aber nicht, zehen Ehegatten und zwölf Ehegattinnen.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Ehefrau, die — Die Ehefrau, plur. die en, eine Person weiblichen Geschlechtes, welche mit einem Manne im Ehestande lebt; in der anständigern Sprechart, und wenn man solchen Personen Achtung schuldig ist, eine Ehegattinn; in den niedrigen Sprecharten, oder wenn… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Frau, die — Die Frau, Genit. der Frau, und in einigen Fällen der Frauen, plur. die Frauen, überhaupt eine Person weiblichen Geschlechtes, doch mit mancherley Einschränkungen. I. Als ein Ehrenwort, so fern sie andern zu befehlen hat, eine Gebietherinn, in… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Hausfrau, die — Die Hausfrau, plur. die en. 1) Die Frau vom Hause, oder in der häuslichen Gesellschaft, die Ehegattinn des Hausherren. Tobiä Hausfrau, Tob. 2, 22. Wer eine Hausfrau hat, der bringet sein Gut in Rath, Sir. 36, 26. In welchem Verstande, nehmlich in …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Männinn, die — Die Männinn, plur. die en, ein außer der Zusammensetzung ungewöhnliches Wort, eine Frau, in der niedrigen Sprechart ein Weib, zu bezeichnen. Man wird sie Männinn heissen, darum, daß sie von dem Manne genommen ist, 1 Mos. 2, 23. Es ist nur noch in …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Schwiegertochter, die — Die Schwiegertochter, plur. die töchter, des Sohnes Ehegattinn; im Oberdeutschen die Schnur, Holländ. Schoon Doghter, Franz. Belle Fille …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Base (2), die — 2. Die Base, plur. die n, Diminutivum Bäschen, und im Oberdeutschen Bäselein, Bäsel. 1) Des Vaters oder der Mutter Schwester, 3 Mos. 18, 14. 2) Im gemeinen Leben, in weiterer Bedeutung auch eine jede Verwandte. 3) Unter dem Adel, besonders dem… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Meister, der — Der Meister, des s, plur. ut nom. sing. Fämin. die Meisterinn, ein altes Wort, welches in folgenden Bedeutungen vorkommt. 1. Überhaupt, der vornehmste unter mehrern Einer Art, der Vorgesetzte; eine nur noch in einer großen Menge von… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Liste von Frauenanteilen in der Berufswelt — Die Liste der Frauenanteile umfasst Listen zu den prozentualen Anteilen von Frauen im Bezug auf die Gesamtanzahl von Personen in verschiedenen relevanten Gesellschaftsbereichen. Die Frauenanteile werden innerhalb eines Bereiches nach Staaten… …   Deutsch Wikipedia

  • Ēhegenoß, der — Der Ēhegenóß, des ssen, plur. die ssen, in der anständigern Schreibart, Personen, die mit einander ehelich verbunden sind, von beyden Geschlechtern. Zuweilen wird Ehegenoß nur allein von dem männlichen, Ehegenossin aber von dem weiblichen… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Horn, das — Das Horn, des es, plur. die Hörner, Diminut. das Hörnchen, Oberd. Hörnlein, ein jeder sehr hervor ragender, hervor stehender Theil eines Dinges, besonders an dessen obersten Fläche. I. In der weitesten Bedeutung, wo es im Hochdeutschen veraltet… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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