Feldgeschrey, das

Feldgeschrey, das

Das Fêldgeschrey, des -es, plur. die -e. 1) Das wilde Geschrey, mit welchem sich ehedem die Soldaten im Felde zum Gefechte aufzumuntern, und den Feind zu schrecken suchten, deßgleichen noch bey den Türkischen Kriegesheeren üblich ist; ohne Plural. Da machte das Volk ein Feldgeschrey, Jos. 6, 5, 10, 16, 20. In Hrn. Michaelis Übersetzung, ein Schlachtgeschrey, Kriegsgeschrey. Der Herr wird mit einem Feldgeschrey hernieder kommen, 1 Thess. 4, 16. Bey den Gothen Haerop, sonst auch Herscal. 2) In dem heutigen Kriegswesen wird das Losungswort, woran sich die Parteyen im Felde, besonders zur Nachtzeit erkennen, und welches von der Parole noch verschieden ist, das Feldgeschrey genannt. S. Parole. Bey dem Stryker Herzaichen.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Geschrey, das — Das Geschrey, des es, plur. inus. das Schreyen, so wohl von der Handlung des Schreyens, als auch von dem dadurch verursachten Schalle. 1. Eigentlich. Ein Geschrey machen, erheben, anfangen. Viel Geschrey und wenig Wolle. Es erhob sich, es… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Kriegsgeschrey, das — Das Kriegsgeschrey, des es, plur. die e. 1) Das im Kriege übliche Geschrey, das Geschrey mit welchem manche Völker noch jetzt in den Krieg zu ziehen, oder ein Treffen anzufangen pflegen. Das Kriegsgeschrey erschallet, Jer. 42, 2. 2) Das Geschrey …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Seegeschrey, das — Das Seegeschrey, des es, plur. die e, bey Flotten, dasjenige, was bey Land Truppen das Feldgeschrey ist …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Herren von Hirschhorn — Wappen der Herren von Hirschhorn aus Scheiblers Wappenbuch Die Herren von Hirschhorn waren eine ritterliche Familie mit Stammsitz Hirschhorn, die zahlreiche Güter im Tal des unteren Neckars, im Kleinen Odenwald, im Kraichgau und am Rhein besaß.… …   Deutsch Wikipedia

  • Hirschhorn (Adelsgeschlecht) — Wappen der Herren von Hirschhorn aus Scheiblers Wappenbuch Die Herren von Hirschhorn waren eine ritterliche Familie mit Stammsitz Hirschhorn, die zahlreiche Güter im Tal des unteren Neckars, im Kleinen Odenwald, im Kraichgau und am Rhein besaß.… …   Deutsch Wikipedia

  • Krähen — Krähen, verb. reg. act. et neutr. welches im letztern Falle das Hülfswort haben erfordert, und ehedem schreyen überhaupt bedeutete, aber jetzt nur noch von dem lauten Schreyen des Haushahnes gebraucht wird. Der Hahn krähet, hat gekrähet. Mit… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Losung (2), die — 2. Die Losung, plur. inus. ein nur noch in einigen Fällen übliches Wort, ein gewisses Zeichen zu bezeichnen. 1) Im weitesten Verstande. So werden diejenigen Körper, welche zum Merkmahle mit unter die Mark und Gränzsteine gelegt werden, häufig… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Graß — * Graß, sser, sseste, adj. et adv. welches nur in den niedrigen Sprecharten einiger Gegenden für fürchterlich, abscheulich, gräulich, schrecklich, und in weiterer Bedeutung zur Bezeichnung eines jeden hohen und übertriebenen Grades, üblich ist.… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Burg Lindenberg (Pfalz) — w1 Burg Lindenberg Kapelle St. Cyriakus, die aus den Resten der Burg erbaut wurde …   Deutsch Wikipedia

  • Parole, die — Die Parōle, plur. die n, aus dem Franz. Parole, das Wort, besonders im Kriegswesen, dasjenige Wort, woran sich die Wachen, Posten, Befehl und Wache habenden Officiers erkennen; die Losung, zum Unterschiede von dem Feldgeschreye, woran sich die… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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