Gezelt, das

Gezelt, das

Das Gezêlt, des -es, plur. die -e, im gemeinen Leben, die -er, das durch die müßige Partikel ge verlängerte Wort Zelt, welches noch im gemeinen Leben häufig gebraucht wird, dagegen Gezelt in der anständigen Sprechart üblicher geworden ist. Ein Gezelt aufschlagen, abbrechen. In Gezelten wohnen. Anm. Schon bey dem Notker Kezelt, im Angels. Geteld. S. Zelt.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Gezelt — Ge|zẹlt 〈n. 11; unz.; veraltet; poet.〉 Zelt, Zelte * * * Ge|zẹlt, das; [e]s, e [mhd., ahd. gezelt] (dichter. veraltet): Zelt: ∙ Herr Wilhelm steckte sein Banner aufs blutige Feld, inmitten der Toten spannt er sein G. (Uhland, Taillefer); Auf… …   Universal-Lexikon

  • Heim, das — * Das Heim, des es, plur. die e, oder die Heime, plur. die n, ein, wenigstens im Hochdeutschen, völlig veraltetes Hauptwort, welches nur um der folgenden Wörter willen zu merken ist. Es bedeutete, 1) einen Zaun; welche Bedeutung Schilter als die… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Panier, das — Das Panīer, des es, oder s, plur. die e, ein Wort, welches ehedem die Hauptfahne bey einem Kriegsheere oder einem Haufen desselben bezeichnete, jetzt aber nur noch in der biblischen und dichterischen Schreibart für Banier gebraucht wird; welches… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Zeltseil, das — Das Zêltseil, des es, plur. die e, Seile, oder Stricke, das Gezelt damit auszuspannen …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Zeltdach, das — Das Zêltdach, des es, plur. die dächer, ein auf allen vier Seiten spitzig zulaufendes Dach, wie ein Gezelt …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Zelt (2), das — 2. Das Zêlt, das es, plur. die e, im gemeinen Leben, er, eine spitz zugehende Wohnung von Leinwand oder Fellen, welche mit Stangen und Stricken befestigt wird, und jetzt nur noch bey den Armeen im Felde gebraucht wird. Die Zelte aufschlagen,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Scheune, die — Die Scheune, plur. die n, in den gemeinen Sprecharten, besonders Nieder Deutschlandes, eben das, was in der edlern Sprechart Scheuer ist. Die Ziegelscheune. Besonders ein Gebäude, das vom Felde gebrachte Getreide darin zu verwahren und… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Hütte, die — Die Hütte, plur. die n, Diminut. das Hüttchen, Oberd. Hüttlein. 1. In der weitesten und eigenlichen Bedeutung, ein jeder vor der Witterung bedeckter Ort, sich darin aufzuhalten, oder gewisse Verrichtungen darunter vorzunehmen; es sey nun ein… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Mystik — Die mittelalterliche Mystikerin Birgitta von Schweden Der Ausdruck Mystik (von griechisch μυστικός mystikós „geheimnisvoll“) bezeichnet Berichte und Aussagen über die Erfahrung einer göttlichen oder absoluten Wirklichkeit sowie die… …   Deutsch Wikipedia

  • Auge — 1. Ab Auge, ab Herz. (Luzern.) 2. Als das aug erfüllet, so ist dem bauch genug gethan. – Henisch, 152. 3. An den Augen sieht man, was einer ist und was er kann. 4. An den augen tevblein vnd in den hertzen tevflein. – Trymberg, Renner, um das Jahr …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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