Lutulent — (v. lat.), trüb, schlammig, kothig … Pierer's Universal-Lexikon
Garstig — Garstig, er, ste, adj. et adv. welches nur in der vertraulichen Sprechart üblich ist. 1. Eigentlich, kothig, beschmutzt. Sich garstig machen, sich besudeln. Garstige Hände haben. Garstiges, unreines, trübes, Wasser. Eine garstige, schmutzige,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Geschühe, das — Das Geschühe, des s, plur. ut nom. sing. 1) Bey den Falkenieren, die Schuhe, oder Riemen, welche den Falken um die Füße geleget, und woran die Wurfriemen befestiget werden; das Gefäß, Geschütz. Im Oberdeutschen wird es auch für den Schuh, und… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Hornung, der — Der Hornung, des es, plur. die e, der zweyte Monath im Jahre, welcher mit einem Römischen Nahmen der Februar heißt. Schon bey dem Raban Maurus, der um die Mitte des achten Jahrhundertes lebte, lautet dieses Wort Hornung, und nach dem Eginhard… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Koth, der — Der Koth, des es, plur. inus. eine jede flüssige oder flüssig gewesene Unreinigkeit, welche in der niedrigern Sprechart Dreck genannt wird. Sich mit Koth besudeln. Den Koth abwaschen. Besonders, 1) mit Wasser befeuchtete oder flüssig gemachte… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Moderig — Moderig, er, ste, adj. et adv. 1) Moder enthaltend, aus Moder bestehend. Ein moderiger Boden. Moderiges Wasser. Das Nieders. modderig und Holländ. modderig, wird auch für kothig und schlammig gebraucht, in welchem Verstande aber das Hochdeutsche… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Saftig — Saftig, er, ste, adj. et adv. Saft, und in engerer Bedeutung, vielen Saft enthaltend. Saftiges Obst, saftige Birnen. Nieders. sappig, welches auch kothig bedeutet. Figürlich ist saftig im gemeinen Leben, auf eine grobe Art unkeusch, schmutzig.… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Schmant, der — Der Schmant, des es, plur. doch nur von mehrern Arten, die e. 1) Im Bergbaue, eine zarte nasse und schwefelgelbe Erde, welche sich bey dem Sieden des Vitrioles niederschläget, und aus welcher eine rothe Farbe gebrannt wird. In den Salzwerken wird … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Unterköthig — Unterkȫthig, er, ste, adj. et adv. unter der Oberfläche mit Eiter versehen. Eine Wunde, ein Geschwür heißen in diesem Verstande unterköthig. S. Koth Anm. und Kothig … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Stephansplatz — Auf dem Stephansplatze (in Wien) ist s entweder kothig oder windig. Nach einer alten Sage hat der Teufel, um die Vollendung des Thurmes zu hindern, Wind und Regen in Dienst genommen, ist, da ihm seine Absicht nicht gelungen, verdriesslich im… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon