- Leim (1), der
1. Der Leim, oder Leimen, eine gelbe zähe Erde, S. Lehm.
http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.
1. Der Leim, oder Leimen, eine gelbe zähe Erde, S. Lehm.
http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.
Leim (2), der — 2. Der Leim, des es, plur. doch von mehrern Arten, die e. 1) Überhaupt, ein jeder flüssiger, klebriger Körper, welcher nach dem Erhärten zwey Körper oder Flächen mit einander verbindet; in welcher allgemeinen Bedeutung es nur noch in einigen… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Leim, Leimfabrikation — Leim, Leimfabrikation. Leimgebende Körper oder Kollagene heißen jene Gewebe der Wirbeltiere, die durch anhaltendes Kochen mit Wasser in Leim verwandelt werden. Diese sind das eigentliche Bindegewebe, die Zwischensubstanzen der Sehnen, Bänder,… … Lexikon der gesamten Technik
Leim — Leim: Das altgerm. Wort mhd., ahd. līm, niederl. lijm, engl. lime (»Kalk; Vogelleim«), schwed. lim (»Leim; mundartlich auch: Kalk«) bezeichnete ursprünglich eine zum Verschmieren, Verkleben oder dgl. dienende klebrige Erdmasse. Im Dt. ging das… … Das Herkunftswörterbuch
Leim — Leim, das durch anhaltendes Kochen leimgebender Substanzen (s. Kollagen) mit Wasser erhaltene Produkt, das im wesentlichen aus Glutin (s. unten) besteht. L. wird hergestellt aus Häuten und Leder, Knochen, Fischschuppen etc. Man verwendet dazu… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Leim - info! — Leim: Die umgangssprachliche Redewendung jemandem auf den Leim gehen beruht auf einer heute in Deutschland verbotenen Methode des Vogelfangs. Früher bestrichen die Vogelfänger verschiedene Äste eines Baumes mit stark klebendem Leim. Diese wurden… … Universal-Lexikon
Leim — Leim, 1) klebrige Materie, welche zwischen zwei Gegenstände gestrichen, nach dem Erhärten dieselben an einander befestigt, daher so v.w. Kleister, Kitt; 2) thierische Gallerte, wird aus der in den leimgebenden Geweben sogenannten (bes.… … Pierer's Universal-Lexikon
Leim — Sm std. (9. Jh.), mhd. līm, ahd. līm, as. līm Stammwort. Aus g. * leima m. Leim, Kalk , auch in anord. lím n., ae. līm. Das Wort gehört zur gleichen Sippe wie Lehm und bezeichnet offenbar zunächst einen Stoff zum Verschmieren (von Wänden u.ä.),… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Leim — der; (e)s, e; ein Klebstoff, mit dem man besonders Holz und Papier klebt <Leim auftragen; Leim anrühren> || K: Holzleim || ID etwas geht aus dem Leim gespr; etwas fällt oder bricht auseinander: Dieser Stuhl geht schon aus dem Leim; jemandem … Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache
Leim — Leim, die bekannte klebrige Materie, die durch das Verkochen thierischer Stoffe: Knochen, Sehnen, Häute, Knorpel etc. entsteht und erkaltet zu einer Gallerte erstarrt. Der bekannteste ist der Tischler L., der Fisch L. (s. Haufen), der Mund L.,… … Herders Conversations-Lexikon
Leim — der Leim (Mittelstufe) wasserlöslicher, zähflüssiger Klebstoff für die Verbindung von Holz, Papier o. Ä. Beispiel: Er hat die Bretter mit Leim bestrichen … Extremes Deutsch