Maulaffe — Maulaffe,der:Maulaffenfeilhalten:a)⇨zusehen(1)–b)⇨untätig(2) … Das Wörterbuch der Synonyme
Maulaffe — Der Aschaffenburger Maulaff Als Maulaffen oder Gähnaffen werden seit dem Mittelalter tönerne, kopfförmige Halter für Kienspäne bezeichnet, in deren offenes Maul man den Kienspan steckte. Seit dem 15. Jahrhundert wird unter Maulaffe (im 16.… … Deutsch Wikipedia
Maulaffe — Sm (heute nur noch in Maulaffen feilhalten gaffen ) erw. stil. phras. (15. Jh.) Hybridbildung. Seit dem 17. Jh. wie mhd. tōren veile vüeren, denn Maulaffe ist frühneuhochdeutsch ein Gaffer (15. Jh.), einer, der mit offenem Maul dasteht und gafft… … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Maulaffe — • Maulaffe Maulaffen feilhalten (ugs.) »gaffen, müßig zuschauen« Die Entstehung dieser Wendung ist nicht sicher geklärt. Als »Maulaffe« bezeichnete man früher tönerne Kienspanen, die häufig in der Form eines ‹menschlichen› Kopfes mit weit… … Das Herkunftswörterbuch
Maulaffe — 1. Auch Maulaffen hat man nicht umsonst feil. Frz.: On n est pas bedaud pour rien. 2. Wer die Maulaffen für sich hat, der hat gewonnen Spiel. *3. Maulaffen feil haben. – Eiselein, 455; Körte, 4133; Lohrengel, II, 378; Braun, I, 3628; für… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Maulaffe — Maul|af|fe, der: in der Wendung n feilhalten (abwertend; gaffend, untätig herumstehen; veraltet Maulaffe = Gaffer, urspr. viell. Bez. für einen Fackelhalter in Kopfform, in dessen Maul man die Fackel steckte). * * * Maul|af|fe, der [2: urspr.… … Universal-Lexikon
Maulaffe — Maulaffen feilhalten (feilhaben, tragen, bieten, verkaufen): mit offenem Mund untätig zusehen, dumm dastehen und glotzen, ohne etwas zu tun, auf törichte Weise seine Neugier bekunden.{{ppd}} Die Erklärung der Redensart ist nicht einfach, weil… … Das Wörterbuch der Idiome
Gähnaffe, der — Der Gähnaffe, des n, plur. die n, ein am meisten im Oberdeutschen übliches Wort für das Hochdeutsche Maulaffe. Ein Gähnaffe, der eine Sache mit geöffnetem Munde, mit dummer Unwissenheit ansiehet. Gähnaffen feil haben, stehen und das Maul… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Affe, der — Der Affe, des n, plur. die n, Fämin. die Äffinn, Diminutiv. das Äffchen, Oberdeutsch Äfflein. 1) Eigentlich, ein Thier, welches unter allen bekannten Thieren dem Menschen am nächsten kommt, nur daß alles an ihm mehr unausgearbeitet und verwildert … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Schlaraffe, der — Der Schlaráffe, des n, plur. die n, eine Person, welche ihr Leben in einem hohen Grade des trägen Müßigganges zubringet, welche sich einer wollüstigen und üppigen Muße widmet; in welchem Verstande es noch hin und wieder üblich ist, und von beyden … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart