Hefen, die — Die Hêfen, sing. inus. dasjenige bey einem flüssigen Körper, was durch die Gährung in die Höhe getrieben wird, und sich hernach zu Boden setzet. Bierhefen, Weinhefen, welche auch die Mutter genannt werden. In weiterer Bedeutung wird auch der… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Bierhefen, die — Die Bierhêfen, singul. inus. Hefen, welche das Bier durch die Gährung absondert, und welche wieder in Oberhefen oder Spundhefen, und Unterhefen oder Stellhefen getheilet werden. Zum Unterschiede von den Weinhefen … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Spundhefen, die — Die Spundhefen, sing. inus. diejenigen Hefen, welche das Bier, nachdem es gefasset worden zum Spundloche auswirft, die Oberhefen, zum Unterschiede von den Unterhefen, oder Stellhefen … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Stellhefen, die — Die Stêllhêfen, sing. car. diejenigen Hefen, welche sich auf dem Boden des Fasses ansetzen, die Unterhefen; zum Unterschiede von den Oberhefen oder Spundhefen. Ohne Zweifel, weil anderes Bier damit gestellet, d.i. zum Gähren gebracht wird. S.… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Faßhefen, die — Die Fáßhêfen, sing. inus. Hefen, welche von dem im Fasse liegenden Biere genommen werden, sich folglich bereits abgearbeitet haben, zum Unterschiede von den bessern Bottichhefen. Beyde sind wieder entweder Spundhefen, Oberhefen oder Bodenhefen,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Unterhefen, die — Die Unterhêfen, sing. inus. diejenigen Hefen, welche sich während der Gährung des Bieres auf den Boden setzen, und auch Stellhefen heissen; zum Unterschiede von den Oberhefen oder Spundhefen, welche es oben ausstößt … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Hefen — [althochdeutsch hevo, zu heben], Hefepilze, Sprosspilze, heterogene Gruppe von Pilzen, die ausschließlich oder vorwiegend als Einzelzellen wachsen und nur geringe Zelldifferenzierung zeigen. Die ungeschlechtliche Fortpflanzung erfolgt im… … Universal-Lexikon
Blume [1] — Blume, 1) überhaupt die farbige Blüthe einer Pflanze, bes. aber die Blumenkrone, s.u. Blütbe u. Blumen; 2) das Feinste u. Beste einer Sache, daher der Ausstich des Weines; 3) B. des Weines, so v.w. Bouquet; 4) bei gemästetem Federvieh, die… … Pierer's Universal-Lexikon
Blume — wird im gewöhnlichen Leben die farbige Blüthe einer Pflanze genannt, der Botaniker versteht darunter jeden einzelnen Apparat zur Samenbildung; der einer vollkommenen B. besteht aus den Befruchtungswerkzeugen, nämlich einem oder mehreren… … Herders Conversations-Lexikon
Gäscht, der — Der Gäscht, des es, plur. von mehrern Arten, die e. 1. Die gährende Bewegung in einem flüssigen Körper. Welches Pulver mit sauren Geistern in einen Jast gerathen, Bluntschli, ein Zürchischer Schriftsteller. Noch mehr aber, 2. der Schaum von… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart