Thonerde, die

Thonerde, die

Die Thonêrde, plur. doch nur von mehrern Arten, die -n, 1. In der Chymie, die Bestanderde des Thones, welche mit der Vitriolerde den Alaun ausmacht. 2. Eine jede Erde, welche dem Thone gleicht, d.i. schlüpfrig und fett anzufühlen ist, sich im Wasser auflösen lässet, im Feuer erhärtet und mit den Säuren nicht aufbrauset; thonartige Erde.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Thonerde — (Alaunerde, Aluminiumoxyd) Al2O3, das Oxyd des Aluminiums, findet sich rein in der Natur, krystallisirt als Saphir u. Rubin, mit Eisenoxyd u. Kieselsäure verunreinigt als Korund, am häufigsten aber an Kieselsäure gebunden in einer großen Menge… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Thonerde — Thonerde, Alaunerde, Aluminumoxyd, eine Verbindung des Aluminummetalls mit Sauerstoff, findet sich in Natur fast rein in den Edelsteinen Saphir, Rubin und Korund. Mit andern Körpern verbunden, als zweifach kieselsaure T., welcher in wechselnden… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Erde, die — Die Êrde, plur. die n, welcher aber nur in einigen Fällen üblich ist. 1) Ein trockener, lockerer, unschmackhafter und unverbrennlicher Körper, der in Wasser, Weingeist, Öhl, und Luft unauflöslich ist, und den vornehmsten Bestandtheil unserer… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Kleyerde, die — Die Kleyêrde, plur. von mehrern Arten, die n, in der Landwirthschaft, besonders Niedersachsens, eine zähe und fette Erde, dergleichen die Märgelerde, Thonerde, der Letten und Lehm sind. S. der Kley …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Seifenerde, die — Die Seifenêrde, plur. doch nur von mehrern Arten, die n, eine feine Thonerde, welche sich so glatt, wie Seife anfühlet, und in den Tuch und Wollfabriken gebraucht wird, die Fettigkeit der Wolle wegzunehmen, daher sie auch Walkererde, Waschthon… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Pechkohle, die — Die Pếchkohle, plur. die n, eine Art Steinkohlen, welche fett und fest sind, dem Peche gleichen, und einen groben Schwefel, nebst einer reinern Thonerde enthalten, Schmiedekohlen, weil sie vor andern zur Schmiedearbeit gebraucht werden,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Restauration — Restauration, 1) Wiederherstellung im Allgemeinen, bes. Wiederersatz der verlorenen Kräfte; 2) in der Kunstsprache Herstellung beschädigter Kunstwerke, entweder in der Idee, d.h. im Entwurf von Zeichnungen, welche die fehlenden u. zerstörten… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Pisé — Pisé, franz., Bauart aus gestampfter, feuchter Thonerde. Die Unterlage der P.mauern muß von Stein oder Holz sein; auf sie wird nun die P.mauer entweder so aufgeführt, daß die Erde in einer eigenen hölzernen Form festgetreten wird, in welcher… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Schwefelsaure Salze — (Sulfate), Verbindungen der Schwefelsäure mit Basen. In den neutralen Sn S n verhält sich der Sauerstoff der Basis zu dem Sauerstoff der Säure wie 1 : 3, sie sind meist löslich in Wasser, vollkommen unlöslich ist der schwefelsaure Baryt, fast… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Salze [2] — Salze, Verbindungen, welche durch Vereinigung einer Säure mit einer Basis entstehen. Wie man die Säuren als Sauerstoffsäuren u. Wasserstoffsäuren unterscheidet, so nimmt man anch zweierlei S. an, nämlich S., welche durch Vereinigung einer… …   Pierer's Universal-Lexikon

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