Weißgülden

Weißgülden

Weißgülden, adj. et adv. der Nahme eines reichhaltigen Silbererzes, welches hellgrau und glänzend von Farbe ist; zum Unterschiede von dem rothgülden. Weißgüldenes Erz. Da es denn auch wohl als ein Substantiv gebraucht wird, Weißgülden, oder besser Weißgüldenes. Von der letzten Hälfte S. Gülden. In den Ungarischen Bergwerken wird das weißgüldene Erz der Blechmann genannt.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Weißgültigerz — (Weißgülden), 1) Dunkeles W., so v.w. Silberfahlerz, s.u. Fahlerz 2); 2) Lichtes W. (Polytelit), seltenes Mineral bei Freiberg, findet sich derb eingesprengt u. als Anflug; Härte 2 bis 3, specifisches Gewicht 4,5; bleigrau; enthält Silber, Blei,… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Fahlerz, das — Das Fahlêrz, des es, plur. die e, im Bergbaue, ein silberhaltiges Kupfererz, welches grau, fast wie weißgülden Erz aussiehet. Es führet diesen Nahmen nur, wenn es viel Silber hält. Hat es dessen wenig, so wird es Fahlkupfererz genannt …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Gülden — Gülden, adj. et adv. eine veraltete Form des Wortes golden, S. dasselbe. In den Zusammensetzungen Rothgülden und Weißgülden, bedeutet es vermuthlich so viel als gültig oder reichhaltig; S. diese Wörter …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Rothgülden — Rothgülden, adj. et adv. welches nur im Bergbaue üblich ist, wo es auch rothgüldisch lautet. Rothgüldenes Silbererz, ein reichhaltiges Silbererz, welches eine hoch und oft dunkelrothe Farbe hat, und ein mit Schwefel und Arsenik vererztes Silber… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Johann Christian Crell — (* 7. Juli 1690 in Dresden; † 5. September 1762 ebenda) war ein sächsischer Notar, Amts und Ratsauktionator und taxator sowie Buchhändler und Historiograf in Dresden. Als Hofchronist veröffentlichte er unter dem Pseudonym Iccander viele Dresdner… …   Deutsch Wikipedia

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