Zaufen

Zaufen

* Zaufen, verb. regul. welches im Hochdeutschen völlig fremd, und nur in einigen Oberdeutschen Gegenden üblich ist. Es wird auf gedoppelte Art gebraucht. 1. Als ein Activum, für ziehen. Die Pferde zurück zaufen. 2. Als ein Neutrum, Ausflüchte suchen, besonders in der R.A. hinter sich zaufen, tergiversari. Es ist mit ziehen in dem Wurzellaute verwandt, und unterscheidet sich von demselben nur in dem Ableitungslaute, der in dem einen h, in dem andern f ist. Unser zupfen ist davon das Iterativum.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Zopf, der — Der Zopf, des es, plur. die Zöpfe, der äußere zugespitzte Theil eines Dinges, doch nur noch in zwey Fällen. 1. Im Forstwesen wird der Gipfel der Bäume, besonders des Nadelholzes, zuweilen noch der Zopf genannt. 2. Am üblichsten ist es von… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Zupfen — Zupfen, verb. regul. act. 1. Mit den zusammen gedrückten zwey vordern Fingern in kurzen Absätzen ziehen. Jemanden bey dem Barte, bey dem Ärmel, bey den Haaren zupfen. Zupfe dich bey deiner Nase, sagt man, wenn jemand einem andern Fehler verweiset …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Zofe — Zofe: Das zuerst im 17. Jh. als »Zofe, Zoffe« in Sachsen bezeugte Substantiv gehört wohl zu dem untergegangenen mitteld. Verb zoffen »zögern« (16. Jh.), das auch in frühnhd. Zoffmagd »der Herrin nachfolgende Magd« enthalten ist und etwa… …   Das Herkunftswörterbuch

  • Rolle — 1. Ich habe heut eine tragische Rolle, sagte der Statist, und er hatte einige Stühle in die Scene zu tragen. 2. Man muss seine Rolle einstudiren, um sie gut zu spielen. Holl.: Men moet zijne rol te voren maken, op dat men ze goed spele.… …   Deutsches Sprichwörter-Lexikon

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