Zumuthen

Zumuthen

Zumuthen, verb. regul. act. etwas von jemanden muthen, d.i. verlangen, ohne doch zu bestimmen, ob es bittweise, befehlsweise, oder auf andere Art geschiehet. Einem etwas zumuthen. Muthen sie mir das nicht zu. Die Mama konnte mir vorhin zumuthen, ich sollte ihn hassen, Gell. So auch die Zumuthung. Im gemeinen Leben ist dafür auch anmuthen üblich. Beyde sind von muthen, begehren, verlangen, S. dasselbe.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Anmuthen — Anmuthen, verb. reg. act. von einem begehren, verlangen, ihm zumuthen, doch nur im gemeinen Leben. Einem etwas anmuthen. Das möchte ich ihm wohl anmuthen. Besonders, einem eine unerlaubte, unanständige Sache zumuthen. Er muthete mir eine… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Buchholzens in Italien — Titelillustration der Erstauflage Umschlagillustration der 28. Auflage 1885 …   Deutsch Wikipedia

  • Wilhelm Liebknecht — (Fotografie aus den 1870er Jahren) Wilhelm Liebknecht − vollständiger Name: Wilhelm Philipp Martin Christian Ludwig Liebknecht[1] − (* 29. März 1826 in Gießen, Großherzogtum Hessen; † 7. August 1900 in Charlott …   Deutsch Wikipedia

  • Testament — Testament, 1) (Altes u. Neues T.), s.u. Bibel; 2) (lat. Testamentum, altdeutsch Gemächt), im Allgemeinen jede einseitige letztwillige Disposition; bes. 3) eine letztwillige Disposition,[403] durch welche der Erblasser für seinen Todesfall einen… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Anmaßen — Anmaßen, verb. reg. act. 1) * Sich zu etwas erbiethen, sich dazu fähig und bereit erklären; nur noch in den Rechten, wo man in den Urtheilen mehrmahls lieset: daß Kläger dasjenige, so ihm zu erweisen aufgelegt, und er sich angemaßet, zur… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Biethen — Biethen, verb. irreg. act. ich biethe, du biethest, er biethet, (Oberdeutsch du beuthst, er beuth,) Imperf. ich both, Supin. gebothen, Imperat. biethe (Oberdeutsch beuth); welches ehedem zwey Hauptbedeutungen hatte, und zum Theil noch hat.… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Doch — Doch, eine Partikel, welche eigentlich für den Nachsatz gehöret, und überhaupt betrachtet, eine Bejahung andeutet, obgleich diese Bejahung gemeiniglich mit allerley Nebenbegriffen verbunden ist. In den sieben ersten Bedeutungen hat sie die… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Ferchen — * Fêrchen, verb. reg. act. welches nur im Oberdeutschen üblich ist, für fertigen, fertig machen, hinschaffen. Lebensmittel an einen Ort ferchen, d.i. schaffen. Ein Fercher, ein Güterbestäter. Die Ferchstube, die Expeditions Stube. Auch dieses… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Können — Können, verb. irreg. neutr. Präs. ich kann, du kannst, er kann, wir können u.s.f. Conj. ich könne; Imperf. ich konnte; Conj. ich könnte; Mittelw. gekonnt. Es erfordert das Hülfswort haben, und bedeutet überhaupt, kein überwiegendes Hinderniß… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Kommen — Kommen, verb. irreg. neutr. ich komme, du kommst, er kommt; im gemeinen Leben und der vertraulichen Sprechart, du kömmst, er kömmt. Imperf. ich kam; Conjunct. ich käme. Mittelw. gekommen. Imper. komm. Es erfordert das Hülfswort seyn, und bedeutet …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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