Aushüthen — Aushüthen, verb. reg. act. Die Wiesen und Äcker mit dem Schafviehe aushüthen, überall behüthen, in der Landwirthschaft … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Fett — Fêtt, er, este, adj. et adv. 1. Eigentlich. 1) Wohl genähret, gut gefüttert, gemästet. Er ist dick und fett. Was fett und stark ist, will ich behüthen, Ezech. 34, 16. Fette und magere Schafe, v. 20. 2) In engerer Bedeutung, Fett habend, es sey… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Hüthen — Hüthen, verb. reg. act. welches ursprünglich scheinet sehen bedeutet zu haben, aber hernach nur in engerer Bedeutung gebraucht wurde, in der Absicht sehen und beobachten, um ein Übel von einem Dinge abzuwenden. 1. Überhaupt, sehen, Acht haben,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Hägen (2) — 2. Hägen, verb. reg. act. mit einem Hage oder Zaune, einfassen, und dadurch vor der Beschädigung verwahren. 1. Eigentlich. Einen Acker, ein Stück Wiese hägen, wo aber einhägen üblicher ist. In weiterer Bedeutung, auch auf andere Art, z.B. durch… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Kuhbethe, die — Die Kuhbêthe, plur. die n, in einigen Gegenden Obersachsens, z.B. im Amte Lützen, eine Bethe oder Abgabe, welche die Einwohner einiger Dörfer, vermuthlich für die Erlaubniß geben, einige Anger mit ihren Kühen behüthen zu dürfen … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Oberschar, die — Die Oberschar, plur. die en, im Bergbaue, der übrige ungemuthete Raum außer den drey Wehr und Fundgruben, der rückständige Raum, welcher noch gemuthet werden kann. Es ist in Meißen auch außer dem Bergbaue üblich, und scheint überhaupt ein freyes… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart