Wesen, das — Das Wêsen, des s, plur. der doch nur in der einzigen concreten Bedeutung gebraucht wird, ut nom. sing. Da dieses Wort in seinen heutigen Bedeutungen eines der abstractesten ist, abstracte Begriffe aber erst durch die Länge der Zeit und Aufklärung … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Kind, das — Das Kind, des es, plur. die er, Diminut. das Kindchen, und im Plural Kinderchen, Oberd. Kindlein oder Kindelein, ein menschliches Individuum, so fern es erzeuget worden, d.i. durch unmittelbare körperliche Mittheilung sein Wesen von andern… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Geheimniß, das — Das Geheimniß, des sses, plur. die sse. 1. Der Zustand, da eine Sache geheim ist; ohne Plural. Das Geheimniß höret auf, so bald mehrere um die Sache wissen. 2. Eine geheime, unbekannte Sache; vornehmlich in folgenden Fällen. 1) Ein geheimes,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Rind, das — Das Rind, des es, plur. die er, ein Wort, welches in verschiedenem Umfange der Bedeutung gebraucht wird. 1) Im weitesten ist es ein allgemeines Nennwort derjenigen vierfüßigen Thiere, deren Geschlechter man durch Ochse und Kuh bezeichnet, wo es… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Kennzeichen, das — Das Kênnzeichen, des s, plur. ut nom. sing. ein Zeichen, woran wir eine Sache kennen, oder erkennen, d.i. sie von andern ihrer Art unterscheiden. Berge, Bäume u.s.f. sind Kennzeichen, woran die Schiffer die Küsten kennen, und erkennen. Oft, aber… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Unter (2) — 2. Unter, eine sehr alte Partikel, welche überhaupt den Umstand der Tiefe, in Beziehung auf ein darüber befindliches Ding ausdruckt; im Gegensatze des über. Es ist in doppelter Gestalt üblich. I. Als ein Nebenwort, wo es doch nur in dem im… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Haben — Haben, verb. irreg. neutr. Präs. ich habe, du hast, er hat, wir haben, ihr habet oder habt, sie haben; Imperf. ich hatte, Conj. ich hätte; Mittelw. gehabt; Imperat. habe. Es nimmt in den vergangenen Zeiten sich selbst zum Hülfsworte an, und ist… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Da — Da, ein Bestimmungswörtchen, welches so wohl für sich allein, als auch in seinen Zusammensetzungen zu betrachten ist. I. Für sich allein ist es in einer doppelten Gestalt üblich. 1. Als ein Umstandswort, und zwar, 1) Als ein bezeichnendes… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Neu — Neu, er, este, adj. et adv. welches überhaupt diejenige Eigenschaft eines Dinges bezeichnet, da seit dessen Daseyn nur eine kurze Zeit verstrichen ist, im Gegensatze des alt. 1. Eigentlich, von dem Daseyn lebloser Dinge und Eigenschaften, da von… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Bleiben — Bleiben, verb. irreg. neutr. welches mit dem Hülfsworte seyn abgewandelt wird; ich bleibe, du bleibst, er bleibt; Imperf. ich blieb; Mittelwort geblieben; Imperat. bleib; fortfahren zu seyn, in den meisten Bedeutungen dieses Zeitwortes. 1. Sein… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart