- Geitzen (1)
1. Geitzen, verb. reg. act. in der Landwirthschaft, den Geitz an den Pflanzen abbrechen; S. 1 Geitz. Den Tobak geitzen. In Franken nennet man das Geitzen des Weines auch verzwicken.
http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.
1. Geitzen, verb. reg. act. in der Landwirthschaft, den Geitz an den Pflanzen abbrechen; S. 1 Geitz. Den Tobak geitzen. In Franken nennet man das Geitzen des Weines auch verzwicken.
http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.
Geitzen (2) — 2. Geitzen, verb. reg. welches in doppelter Gattung üblich ist. 1. Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, geitzig seyn. 1) In der ersten und zweiten Bedeutung nur in der höhern Schreibart. Nach Ehre, nach Siegen, nach Erkenntniß geitzen; wo… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Blatten — Blatten, verb. reg. act. im gemeinen Leben, der Blätter berauben. Den Tobak, den Wein, den Kohl blatten, die überflüssigen Blätter an diesen Gewächsen abbrechen. Nieders. bladen, blaen, welcher Mundart zu Folge auch das Hochdeutsche zuweilen im… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Gäten — Gäten, verb. reg. act. im Gartenbaue und der Landwirthschaft, das Unkraut zwischen den guten Pflanzen ausreißen oder ausziehen. Einen Weinberg, einen Garten gäten. In dem Felde gäten. Das Korn gäten oder gäten lassen. Das Gäten vornehmen. Anm.… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Geitz (1), der — 1. Der Geitz, des es, plur. die e, in der Landwirthschaft Ober und Niederdeutschlandes, ein Benennung verschiedener Auswüchse des Pflanzenreiches. Besonders der an den Spitzen der fruchtbaren Zweige zwischen den Stielen der Blätter des… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Verzwicken — Verzwicken, verb. reg. act. eigentlich vorn an einem Dinge etwas abzwicken, durch Zwicken abnehmen. So verzwickt man in Franken die Weinstöcke, wenn man die äußersten Keime der Zweige abkneipet oder abzwicket, welches an andern Orten geitzen… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Loben — 1. Auf einen, der uns lobt, kommen zehn, die einen schelten. – Sutor, 323. Lat.: Principibus placuere viris non ultima laus est. (Sutor, 323.) 2. De sik sulven loven, de hebben quade nabers. – Tunn., 319. (Sese laudanti praesto est vicinia… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon