Geiziger — 1. Auch der Geizige öffnet den Schrank, dauert das Bitten zu lang. It.: L importuno vince l avaro. (Pazzaglia, 22.) 2. Dem Geitzigen ist nichts, der Natur wenig genug. – Petri, II, 74. 3. Dem Geitzigen reucht alles gelt wol. – Henisch, 1470, 4;… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Frech — Frech, er, ste, adj. et adv. 1) * Stark, eine veraltete Bedeutung, in welcher noch Mathesius einen frechen Magnet denjenigen nennet, dessen Kraft durch nichts geschwächt wird. 2) * Muthig, kühn, herzhaft, tapfer, in gutem Verstande. Ulysses und… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Überführen — Überführen, verb. regul. act. 1. Ǘberführen, übergeführt, über zu führen, über etwas führen, es geschehe nun durch Leiten, oder vermittelst eines Fuhrwerkes. Reisende für das Geld überführen, über einen Fluß. Ich mußte mich überführen lassen,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Als — Als, eine Conjunction, deren Verrichtungen vornehmlich in folgenden Stücken bestehen. Es ist nehmlich: 1. Comparativ, eine Vergleichung auszudrucken, da es denn diejenige Sache, welche zum Maßstabe der Vergleichung oder zum Gleichnisse dienet,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Arg — Arg, ärger, ärgste, adj. et adv. welches in seinen meisten Bedeutungen den Gegensatz von dem was gut ist, ausdrucket. Es bedeutet aber, 1. * Im physischen Verstande, was seiner Bestimmung nicht gemäß ist, schlecht. Diese Bedeutung ist im… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Da — Da, ein Bestimmungswörtchen, welches so wohl für sich allein, als auch in seinen Zusammensetzungen zu betrachten ist. I. Für sich allein ist es in einer doppelten Gestalt üblich. 1. Als ein Umstandswort, und zwar, 1) Als ein bezeichnendes… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Faul — Faul, er, este, adj. et adv. 1. * Häßlich, ungestaltet; eine im Deutschen veraltete Bedeutung, welche indessen noch in einigen verwandten Mundarten, z.B. in dem Dänischen fäl, und Schwedischen fult, scheuslich, aufbehalten wird. Auch das… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Fickenfaul — Fickenfaul, adj. et adv. in den gemeinen Sprecharten, besonders Sachsens, karg, geitzig, gleichsam faul in die Ficke zu greifen; beutelfaul … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Filzig — Filzig, er, ste, adj. et adv. von dem Hauptworte Filz. 1) Eigentlich, in Gestalt eines Filzes in einander geschlungen. Filzige Haare. Filzige Wolle. 2) Figürlich, im hohen Grade karg und geitzig, im verächtlichen Verstande. Ein filziger Mensch,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Gegen — Gêgen, ein Vorwort, welches nach dem heutigen Hochdeutschen Gebrauche in allen Fällen die vierte Endung des Nennwortes erfordert, und überhaupt die Richtung eines Zustandes oder einer Bewegung nach einem Dinge bezeichnet, welche allgemeine… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart