Gelaß — Sn erw. obs. (13. Jh., Bedeutung 18. Jh.), mhd. gelæze Niederlassung , Ort, wo man etwas lassen kann Stammwort. Im 18. Jh. verengt zu der Bedeutung Zimmer . deutsch s. lassen … Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache
Gehalt, der — Der Gehalt, des es, plur. die e, welches für das einfache Halt im Hochdeutschen üblich ist, besonders in folgenden Fällen. 1) Der körperliche Inhalt, was ein Raum enthalten kann ohne Plural. Ein Faß von hundert Kannen Gehalt. Ein Haus hat vielen… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Aderlaß, der — Der Aderláß, des sses, plur. die lässe, das Abzapfen des Blutes durch die Öffnung einer Blutader. Einem Kranken einen Aderlaß verordnen. Und weil der Doctor ihr den Aderlaß befohlen, Gell. Anm. Im Oberdeutschen lautet dieses Wort nicht nur… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Nachlaß, der — Der Nāchláß, des sses, plur. inus. dasjenige, was nachgelassen wird, besonders was ein Verstorbener so wohl an beweglichem als unbeweglichem Vermögen nach oder zurück lässet; die Verlassenschaft, die Nachlassenschaft, ehedem auch das Gelaß, bey… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Leichenschauhaus — (franz. Morgue; hierzu Tafel »Leichenschauhäuser«), Gebäude zur Aufbewahrung und Ausstellung von Leichen unbekannter Personen, insbes. Verunglückter, Selbstmörder etc., behufs Feststellung ihrer Persönlichkeit und zur Vornahme der an den Toten… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Flohliteratur — Filippo Bonanni: Floh (aus: Micrographia Curiosa 1691) Die Flohliteratur ist eine besondere Literaturgattung, die das Thema des Flohs in einer Vielzahl von Dichtungen, Satiren, Fabeln, Grotesken und Humoresken zum Thema hat. Nach einigen… … Deutsch Wikipedia
Samuel Hahnemann — Daguerreotypie von Samuel Hahnemann, aufgenommen am 30. September 1841 in Paris Christian Friedrich Samuel Hahnemann (* 10. April 1755 in Meißen; † 2. Juli 1843 in Paris) war ein deutscher Arzt, medizinischer Schriftsteller und Übersetzer. Er ist … Deutsch Wikipedia
Geleise, die — Die Geleise, des s, plur. ut nom. sing. der Weg, auf welchem man gehet, in welchem Verstande Leys im Theuerdanke mehrmahls vorkommt. Eben derselbe gebraucht in dieser Bedeutung auch Geleit, nach einer gewöhnlichen Verwechselung des l und t. Gen… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Baulebung, die — Die Baulêbung, plur. inusit. oder das Baulebungsrêcht, des es, plur. die e, ein Recht, nach welchem der Grundherr berechtiget ist, nach dem Tode eines Unterthanen ein Stück Vieh wegzunehmen. Dieses Recht ist noch in Franken, Schwaben, Pfalz,… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
unilokulär — uni|lokulä̱r, in fachspr. Fügungen: uni|locula̱ris, ...re [zu ↑uni... u. lat. loculus = Plätzchen, kleines Gelaß]: einkammerig, aus einer einzelnen blasenförmigen Zyste bestehend; z. B. in der Fügung ↑Echinococcus unilocularis … Das Wörterbuch medizinischer Fachausdrücke