Näscherey, die

Näscherey, die

Die Nscherey, plur. die -en. 1) Das Naschen, in einzelnen Fällen, die Handlung des Naschens; ohne Plural. Der Naschhunger, die Naschlust.


– Wie seit Evens Näscherey

Der Weiber Erbtheil Leiden sey,

Haged.


2) Die ungeordnete Begierde zu naschen, die Fertigkeit aus Lüsternheit von allem zu essen; auch ohne Plural. 3) Wohlschmeckende Dinge, welche nur zur Stillung der Lüsternheit sind; Leckereyen, Naschwerk, dergleichen z.B. Confect ist. Kinder mit kleinen Näschereyen beschenken.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Zwieback, der — Der Zwieback, des es, plur. die e, zwey Mahl gebackenes, und daher sehr trockenes Brot, so wohl von grobem Mehle für die Soldaten, Matrosen u.s.f. als auch von feinem Mehle, Eyern und Zucker zur Näscherey. Im Nieders. Twijback. Es ist von zwie,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Naschen — Náschen, verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert. 1) Zum Vergnügen, aus Lüsternheit von etwas essen, zur Lust in kleinen Bissen essen, im Gegensatze des Essens zur Nahrung oder aus Hunger. Von etwas naschen. Ich esse nicht, ich… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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