Selbstliebe, die

Selbstliebe, die

Die Sêlbstliebe, plur. car. die Liebe seiner selbst, die Fertigkeit, sich an seiner Vollkommenheit zu vergnügen und selbige zu befördern. Da diese Liebe sowohl erlaubt und pflichtmäßig, als auch unerlaubt und übertrieben seyn kann, so gibt es auch eine erlaubte und unerlaubte Selbstliebe, welche letztere auch Eigenliebe genannt wird.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Selbstliebe — Narzissmus; Eigenliebe * * * Sẹlbst|lie|be 〈f. 19; unz.〉 Liebe zu sich selbst, Eigenliebe * * * Sẹlbst|lie|be, die: egozentrische Liebe zur eigenen Person; Eigenliebe. * * * Selbstliebe,   aus der Antike stammender Begriff (griechisch philautia …   Universal-Lexikon

  • Selbstliebe — bezeichnet die allumfassende Annahme seiner selbst in Form einer uneingeschränkten Liebe zu sich selbst. Der Begriff ist sinnverwandt, jedoch nicht vollständig synonym, mit Begriffen wie Selbstannahme, Selbstachtung, Selbstzuwendung,… …   Deutsch Wikipedia

  • Die Kunst des Liebens — ist ein populäres gesellschaftskritisches Werk des Sozialpsychologen Erich Fromm, erstmals erschienen 1956. Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Die Theorie der Liebe 2.1 Die Arten der Liebe …   Deutsch Wikipedia

  • Die drei gerechten Kammacher — Die drei gerechten Kammmacher (so im Erstdruck und in den textkritischen Ausgaben, Kammacher häufig in späteren Drucken) ist eine Novelle des Schweizer Dichters Gottfried Keller. 1855 in Berlin geschrieben und erstmals 1856 in der Sammlung Die… …   Deutsch Wikipedia

  • Selbstliebe — (Eigenliebe), die Liebe zu sich selbst, sammt dem Streben nach dem, was das eigene Wohlbefinden u. den eigenen Vortheil fördert. Sie ist an sich natürlich u. unschuldig, so lange sie nicht mit den Pflichten gegen Andere in Conflict geräth; da ein …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Die drei gerechten Kammmacher — (so im Erstdruck und in den textkritischen Ausgaben, Kammacher häufig in späteren Drucken) ist eine Novelle des Schweizer Dichters Gottfried Keller. 1855 in Berlin geschrieben und erstmals 1856 in der Sammlung Die Leute von Seldwyla… …   Deutsch Wikipedia

  • Selbstliebe —    ist ein ausdrückliches Gebot der Offenbarung Gottes in beiden Testamenten (Lev 19, 18; Mk 12, 31; Goldene Regel ). Sie besteht grundlegend in der Bejahung des eigenen Daseins u. in der Annahme der eigenen Subjektivität, verbunden mit dem… …   Neues Theologisches Wörterbuch

  • Eigenliebe, die — Die Eigenliebe, plur. car. die Liebe zu sich selbst; so wohl, 1) in gutem Verstande, da die Eigenliebe in dem natürlichen Triebe glücklich zu seyn bestehet, welcher der Grund des ganzen physischen und moralischen Lebens ist. In diesem Verstande… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Natur, die — Die Natūr, plur. der doch nicht in allen Fällen üblich ist, die en, ein schon seit langer Zeit aus dem Lateinischen Natura entlehntes sehr vieldeutiges Wort, dessen Gebrauch oft sehr schwankend und bestimmt ist. Es bedeutet überhaupt die wirkende …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Parteylichkeit, die — Die Partēylichkeit, plur. die en. 1) Der Zustand, da man parteylich oder parteyisch ist, in den beyden Bedeutungen des letztern Wortes, und ohne Plural. In engerer Bedeutung ist die Parteylichkeit die Fertigkeit, sich in dem Beurtheilen andrer,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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