Sylbe — (v. gr., lat. Syllaba), 1) Laut, welcher mit unveränderter Kehlöffnung u. mit Einem Luftstoß ausgesprochen werden kann; 2) jeder für sich bestehende u. lautende Bestandtheil eines Wortes. Reine S n heißen die, welche aus einem bloßen Vocal od.… … Pierer's Universal-Lexikon
Gleichzeitige Sylbe — (Anceps syllaba), eine Sylbe, die lang u. kurz gebraucht werden kann; sie wird bezeichnet durch ∪ … Pierer's Universal-Lexikon
Hoffart, die — Die Hóffārt, plur. inus. die ungeordnete Fertigkeit, seine Urtheile von seinen eigenen Vorzügen im Äußern an den Tag zu legen; eine Folge des Hochmuthes. Der Hoffart ergeben seyn. Hoffart mit etwas treiben, im gemeinen Leben. In engerer Bedeutung … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Welt, die — Die Welt, plur. doch nur in einigen Bedeutungen, die en, ein altes Wort von mehrern schwankenden Bedeutungen, und da zugleich die Abstammung dunkel und ungewiß ist, so bleibt dem Wortforscher nichts weiter übrig, als die verschiedenen Arten des… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Feder (1), die — Die Fêder, plur. die n, Diminut. das Federchen, Oberd. das Federlein. 1. Eigentlich, diejenigen leichten, elastischen Körper, womit die Vögel bekleidet sind. 1) In dem eigentlichsten Verstande. Federn bekommen. Einem Vogel die Federn ausrupfen.… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Tugend, die — Die Tugend, plur. die en, ein Wort, welches in einem verschiedenen Umfange der Bedeutung gebraucht worden, und noch gebraucht wird. 1. * Körperliche Stärke, Kraft; eine veraltete Bedeutung, welche indessen doch die erste und ursprüngliche ist. Im … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Armbrust, die — Die Armbrust, plur. die brüste, eine ehemahlige Art des Schießgewehres, welche aus einer verbesserten Art der Bogen bestand, wo dieser an einem besondern Schafte und Anschlage befestiget war, mit dem Spanner gespannet, und durch den am Schafte… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Wurzel, die — Die Wurzel, plur. die n, Diminut. das Würzelchen. 1. Eigentlich, der unterste Theil eines Baumes, oder Gewächses, vermittelst dessen es in der Erde befestiget ist, und seine Nahrung aus derselben ziehet; da es denn sowohl im Singular collective… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Hoffnung, die — Die Hoffnung, plur. die en, von dem Zeitworte hoffen, der Zustand des Gemüthes, da man hoffet, in allen Bedeutungen des Zeitwortes, besonders in der letzten, die mit einer angenehmen Empfindung verbundene Erwartung eines künftigen möglichen… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Schwester, die — Die Schwêster, plur. die n, Diminut. welches doch nur als eine Liebkosung üblich ist, das Schwesterchen, Oberd. Schwesterlein, eine weibliche Person, welche mit einer andern Person einerley Ältern hat, in Rücksicht auf diese andere Person, so wie … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart