Y — Y, der fünf und zwanzigste Buchstab des Deutschen Alphabets, und der achte unter den Vocalen, oder Hülfslauten, in dessen Figur eigentlich zwey ganz verschiedene Laute vereiniget sind. 1. In Wörtern, welche aus dem Griechischen und Lateinischen… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Vertändeln — Vertändeln, verb. reg. act. 1. Im Tändeln oder durch Tändeley verlieren. Ich habe es vertändelt. Ingleichen auf eine unnütze Art verthun. Viel Geld vertändeln. 2. Mit Tändeln zubringen. Die Zeit vertändeln. 3. Über das Tändeln versäumen. Die… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Irreim, der — Der Irreim, des es, plur. die e, von irren und Reim, wo das eine r weggelassen wird, eine ehemahlige Art der poetischen Tändeley, wo die Zeilen eines Gedichtes einen ganz entgegen gesetzten Verstand geben, wenn man sie außer der gewöhnlichen… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Bilderreim, der — Der Bilderreim, des es, plur. die e, gereimte Zeilen, welche so zusammen gefüget werden, daß sie durch ihre Stellung eine Art eines Bildes ausmachen; eine ehemahlige eben so abgeschmackte Tändeley, als das Bildergedicht war … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Hercyna — HERCYNA, æ, Gr. Ἕρκνα, ης, eine Nymphe und Gespielinn der Proserpina, hatte dereinst ihre Tändeley mit einer Gans; und, als ihr dieselbe entfloh, und sich in einer Höhle unter einen Stein verkroch, so gieng ihr die Proserpina nach, und nahm den… … Gründliches mythologisches Lexikon