Bosheit, die — Die Bosheit, richtiger Bōßheit, plur. die en. 1. Eigentlich, die Neigung und Fertigkeit Böses zu thun, und böse zu werden; ohne Plural. Besonders. 1) Der Zustand eines heftigen mit Rachgier verbundenen Zornes, im gemeinen Leben. Etwas in der… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Böse — Böse, r, ste, adj. et adv. welches in allen seinen Bedeutungen den Gegensatz von gut ausdrucket, und überhaupt alles dasjenige bedeutet, was den Absichten eines vernünftigen Wesens zuwider ist. Besonders wird es gebraucht, 1. Von dem physischen… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Er- (5) — 5. Êr , eine untrennbare Partikel, welche nur in der Zusammensetzung mit Zeitwörtern üblich ist, außer dem aber nicht mehr vorkommt. Sie ist von mannigfaltiger Bedeutung. 1. Bedeutet sie so viel als auf, eine Bewegung in die Höhe anzudeuten.… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Haft — Haft, eine Endung, welche, wie man glaubt, von haben abstammet, und vielen Haupt und Zeitwörtern, wie auch einigen Nebenwörtern angehänget wird, die dadurch zu Bey und neuen Nebenwörtern werden. Sie bedeutet: 1. Das Daseyn, die Anwesenheit… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Verboßen — Verbōßen, verb. regul act. & recipr. welches nur in den gemeinen Sprecharten für das anständigere erboßen üblich ist, in Boßheit, d.i. hohen Grad des Zornes, versetzen. Verboßt seyn. Sich verboßen … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart