Gülte — Gụ̈l|te 〈f. 19; oberdt.〉 oV Gült 1. Abgabe, Zins 2. Grundstücksertrag 3. Grundschuld [<mhd. gülte „Schuld, Zahlung, Rente, Zins, Werk, Preis“; → gelten] * * * Gụ̈l|te, die; , n [mhd. gülte = Einkommen, Zins, zu ↑ gelten]: 1 … Universal-Lexikon
Gülte — Von der Gülte gibt man keine Steuer. – Graf, 511, 193. Die Steuern waren zuerst Grundsteuern und wurden nach dem Reinertrage der Liegenschaften bestimmt. Das Einkommen aus andern Quellen (Rente, ledige Gülten) war anfänglich steuerfrei, was der… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Gülte — Gụ̈lt, Gụ̈l|te, die; , ...ten (schweizerisch für Art des Grundpfandrechts) … Die deutsche Rechtschreibung
Geldgülte, die — Die Gêldgülte, plur. die n, eine Gülte in barem Gelde, zum Unterschiede von der Fruchtgülte. S. Gülte … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Honiggülte, die — Die Honiggülte, plur. die n, in einigen Gegenden, eine Gülte, d.i. Zins, eine jährliche Abgabe, welche in Honig entrichtet wird; da denn diejenigen, welche zu dieser Gülte verpflichtet sind, Honiggelter heißen … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Herrengülte, die — Die Hêrrengülte, plur. die n, die Gülte, d.i. die Einkünfte des Grund oder Eigenthumsherren von einem Gute … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Fruchtgülte, die — Die Fruchtgülte, plur. die n, eine Gülte, welche in Frucht, d.i. Getreide, entrichtet wird, zum Unterschiede von den Geldgülten; die Fruchtzinse, Korngülte … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Kerngülte, die — * Die Kêrngülte, plur. die n, im Oberdeutschen, die Gülte, d.i. Abgabe oder Einkünfte an Kern, d.i. Getreide; Getreidezins … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Korngülte, die — Die Korngülte, plur. die n, in einigen, besonders Oberdeutschen Gegenden, eine Gülte, d.i. Abgabe oder Einnahme, so fern sie in Korn, d.i. Getreide bestehet … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Gült (Abgabe) — Die Gülte (plur. die n), bezeichnet ein jährliches und gewisses Einkommen, besonders von Grundstücken.[1] Die Gülte war in engerer Bedeutung des Wortes ein Pachtzins (siehe Pacht), welcher ein Besitzer dem Grundherren für den Nießbrauch des ihm… … Deutsch Wikipedia