Bewußtseyn, das

Bewußtseyn, das

Das Bewußtseyn, des -s, plur. car. der Zustand, da man sich seiner und anderer Dinge bewußt ist. Er liegt ohne Empfindung und Bewußtseyn. Konntest du dich noch der Ruhe erinnern, die deine noch unschuldige Seele in dem Bewußtseyn der Tugend genoß? Dusch, da sie sich noch ihrer Tugend bewußt war. Laß dir dein eigen Bewußtseyn sagen, ob ich wahr rede, ebend.


http://www.zeno.org/Adelung-1793. 1793–1801.

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  • Gesicht, das — Das Gesicht, des es, plur. die er, Oberd. die e, von dem Zeitworte sehen. 1. Das Vermögen, die Fähigkeit zu sehen; ohne Plural. Ein gutes, ein scharfes, ein schwaches, ein schlechtes Gesicht haben. Ein kurzes Gesicht haben, die Gegenstände nur in …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Auge, das — Das Auge, des s, plur. die n, Diminutivum das Äuglein, vulg. das Äugelchen, das Werkzeug des Sehens in den menschlichen und thierischen Körpern. I. In eigentlicher Bedeutung, da es so wohl dieses Werkzeug selbst, als auch das Sehen, welches… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Gut, das — Das Gut, des es, plur. die Güter, von dem vorigen Bey und Nebenworte. 1. Überhaupt. 1) Ein jedes Ding, welches man mit Lust empfindet, dessen Besitz man sich wünscht, weil man glaubt, daß es unsern Zustand vollkommner mache. 2) In engerer… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Denken — Dênken, verb. irreg. act. et neutr. im letzten Falle mit haben. Imperf. ich dáchte; Conj. dchte; Mittelwort gedácht. 1. Eigentlich, Vorstellungen mit Bewußtseyn haben, und zwar, 1) absolute, in der weitesten Bedeutung. Ich bin oder existire,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Für — Für, ein Bestimmungswörtchen, welches in doppelter Gestalt vorkommt. I. * Als ein Umstandswort des Ortes und der Zeit, für fort, weg, in welcher Gestalt es ehedem im Oberdeutschen sehr üblich war, und es zum Theil noch ist. Der regen is furi, ist …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Gut — Gut, adj. et adv. Compar. besser, Superl. beßte oder beste. Es ist in einer doppelten Gestalt üblich. I. Als ein Bey und Nebenwort, wo es in manchen Fällen auch als ein Hauptwort gebraucht wird. 1. Eigentlich. Angenehm, in Absicht auf die… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Stolz — Stolz, er, este, adj. & adv. ein Wort, welches ursprünglich den Begriff der Höhe, der Größe, oder Hervorragung über andere hat, aber nur in einigen figürlichen Bedeutungen üblich ist. 1. Andere Dinge seiner Art an äußerem Ansehen übertreffend,… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Unwissend — Unwissend, er, ste, adj. et adv. der Gegensatz von wissend. 1. Nicht wissend, ohne jedesmahliges Bewußtseyn, wo es nur als ein Nebenwort und ohne Comparation üblich ist. Unwissend sündigen, sowohl ohne Bewußtseyn der Handlung, als auch ohne… …   Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

  • Gregorius VII, S. — S. Gregorius VII. (Hildebrandus), Papa. (25. al. 4. Mai). Mit Recht beginnen die Bollandisten den Commentar über das Leben dieses Papstes mit den Worten: »Er erlitt sehr viele Verfolgungen bei Lebzeiten und nach dem Tode noch Verleumdungen.« Aber …   Vollständiges Heiligen-Lexikon

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